Bundesregierung durch Cannabis-Rauch „vernebelt“?

Der Mittelstand BVMW e.V. setzt sich nachdrücklich für eine rasche Umsetzung steuerlicher Entlastungsmaßnahmen zugunsten der deutschen Wirtschaft ein. Das Wachstumschancengesetz markiert dabei einen ersten Schritt in die richtige Richtung. Die Verzögerungen bei der Realisierung dieses Vorhabens bedrohen die Beständigkeit der Unternehmen und somit die Grundlage für die finanzielle Seite des Sozialstaats.

Christoph Ahlhaus, der Vorsitzende der Bundesgeschäftsführung des BVMW, sagte, dass, obwohl Deutschland im Gegensatz zu anderen Nationen in eine tiefe Rezession abrutscht, die Bundesregierung in interne Machtkämpfe einzelner Minister verstrickt zu sein scheint. Anstatt unsere wirtschaftliche Stabilität und sozialen Frieden zu bewahren, setze die Regierung seltsamerweise höhere Prioritäten auf die Legalisierung von Drogen. Sobald der Nebel bezüglich dieser Cannabis-Thematik verflogen ist, sollte der Bundeskanzler seine Richtlinienkompetenz nutzen, um klare Sicht für den Mittelstand als Rettungsanker unserer nationalen Prosperität zu schaffen. Die Stimmung im Land verschärfe sich, und uns stehe zweifellos ein aufgewühlter Herbst bevor.

Nachdem gestern im Kabinett keine Übereinkunft erzielt werden konnte, verzögere sich das Gesetzgebungsverfahren weiter. Der BVMW plädiert für eine umfassende Überarbeitung der Unternehmensbesteuerung sowie für steuerliche Anreize zur Förderung von Investitionen und Innovationen. Hierbei sollte der Fokus klar auf dem Mittelstand liegen, der das Rückgrat der deutschen Wirtschaft bildet.

Quelle: https://berlinboxx.de/bundesregierung-verpasst-chance-f%C3%BCr-wachstum.html