Programm „KMU Energiehärtefallhilfe Berlin“ startet Mitte Mai

Das teilte die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe mit. Mit dem Programm sollen Unternehmen, Unternehmensverbände und Selbstständige in besonderen Härtefällen unterstützt werden. Bezuschusst werden insbesondere Energiekosten, die im letzten Jahr angefallen sind.

Der Schutzschirm soll die KMU unterstützen, die unter dem massiven Anstieg der Energiekosten leiden. Hierfür stehen 200 Millionen Euro aus dem Landeshaushalt und 52 Millionen Euro vom Bund zur Verfügung. Die Unterstützung für KMU bei Energieproblemen wird in Form einer Einmalzahlung gewährt, die 90 Prozent der im Jahr 2022 anfallenden Energiekosten abdeckt, wenn die Energiekosten den Richtwert für 2021 um 50 Prozent übersteigen. Die De-minimis-Grenze liegt bei 3.000 Euro, der Höchstbetrag der Förderung beträgt 300.000 Euro. Anträge können vom 15. Mai 2023 bis 31. Oktober 2023 digital bei der Investitionsbank Berlin eingereicht werden.

Franziska Giffey, neue Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe, sagte dazu: „Unsere Wirtschaft hat sich im vergangenen Jahr trotz der Stapelkrisen mit 4,9 Prozent Wachstum und 65.000 neuen Arbeitsplätzen bundesweit am stärksten entwickelt. Das darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die weiterhin krisenhafte Zeit viele Unternehmen vor große Herausforderungen stellt. Mit den Liquiditäts- und Heizkostenhilfen hat das Land Berlin schnell auf die bedrohlichen Lagen reagiert und zeigt auch mit der KMU Energiehärtefallhilfe, dass wir Unternehmen in Not nicht alleine lassen. Mit 200 Millionen Euro aus dem Landesetat und 52 Millionen Euro vom Bund spannen wir einen starken Schutzschirm für diejenigen kleinen und mittleren Betriebe sowie Selbstständigen in unserer Stadt, die die hohen Energiekosten besonders hart getroffen haben und die dadurch in ihrer Existenz bedroht sind. Ich möchte der Berliner IHK und der Handwerkskammer für ihre Unterstützung bei der Entwicklung und Umsetzung unserer Hilfsmaßnahmen danken.“