Zalando muss Stellen streichen

Schlechte Nachrichten für den Online-Versandhändler Zalando: Das Berliner Unternehmen verzeichnete in letzter Zeit einen massiven Einbruch bei den Einkäufen seiner Kunden und muss nun Maßnahmen ergreifen. In einer Mitteilung an die Mitarbeiter kündigte Zalando daher an, dass demnächst mehrere hundert Stellen gestrichen werden sollen.

Bei der Veröffentlichung der Quartalszahlen im November 2022 hatte der Online-Händler noch einen zurückhaltenden Ausblick gegeben. Gleichzeitig hatte der im DAX notierte Konzern gewarnt, dass die mittelfristigen Ziele wohl nur mit Verzögerung erreicht werden könnten. Die Zalando-Aktie sank daraufhin um 1,16 Prozent auf 39,25 Euro.

Der Großhändler beschäftigt derzeit rund 17.000 Mitarbeiter. In dem Schreiben des Unternehmens an die Mitarbeiter, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt, heißt es, es werde ein Programm gestartet, um zu entscheiden, wer das Unternehmen verlassen soll. Dieses Programm wird viele Bereiche von Zalando einbeziehen, auch auf der Führungsebene. Logistikzentren, Kundenservice und Shops sollen von den Entlassungen nicht betroffen sein. Es bleibt abzuwarten, wer den Kürzeren zieht und entlassen wird.