Der Senat in Berlin hat einen Gesetzentwurf auf den Weg gebracht, um den 80. Jahrestag des Kriegsendes am 8. Mai 2025 in Berlin als einmaligen gesetzlichen Feiertag zu etablieren. Ähnlich wie im Jahr 2020 würden die Bürgerinnen und Bürger von Berlin an diesem Tag von der Arbeit befreit sein. Die endgültige Entscheidung über die Änderung des Feiertagsgesetzes liegt beim Abgeordnetenhaus.
Der vorgeschlagene Feiertag soll den 80. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkrieges in Europa feiern und betonen, dass der Frieden zwischen den Nationen nach wie vor keine Selbstverständlichkeit ist. Innensenatorin Iris Spranger (SPD) erklärte: „Die jüngste Geschichte zeigt, dass selbst in Europa Kriege nicht ausgeschlossen sind. Dieses Bewusstsein soll im Jahr 2025 anlässlich des 80. Jahrestages des Endes des Zweiten Weltkrieges in Europa durch einen Feiertag besonders gewürdigt werden.“ Der Zweite Weltkrieg in Europa endete 1945 mit der Kapitulation der deutschen Wehrmacht, deren Vertreter in der Nacht vom 8. auf den 9. Mai 1945 ein entsprechendes Dokument vor den Siegermächten USA, Großbritannien, Frankreich und Sowjetunion im Gebäude des heutigen Museums Berlin-Karlshorst unterzeichneten.