Am 23. und 24. März werden die Beschäftigten eines großen Teils des öffentlichen Dienstes in den Streik treten, sagte ein Gewerkschaftssprecher am Mittwoch. Betroffen sind unter anderem die städtischen Krankenhäuser, die Wasserbetriebe, die Stadtreinigung und das Studentenwerk. Am 27. März wird es einen weiteren Warnstreik bei der Charité, Vivantes und dem Jüdischen Krankenhaus geben.
Hintergrund ist der Tarifkonflikt im öffentlichen Dienst. Grüne und dbb fordern für die bundesweit 2,5 Millionen Beschäftigten 10,5 Prozent, mindestens aber 500 Euro mehr Lohn. Die Arbeitgeber haben in der zweiten Verhandlungsrunde Ende Februar ein Angebot vorgelegt. Es sah unter anderem eine Gesamterhöhung der Löhne und Gehälter um fünf Prozent in zwei Schritten und Einmalzahlungen in Höhe von 2.500 Euro vor.
Die Gewerkschaften lehnten das Angebot jedoch umgehend ab. Die dritte Verhandlungsrunde wird am Montag beginnen.