Laut Gesundheitssenatorin Dr. Ina Czyborra könnten die geplanten Krankenhausreformen zur Schließung, Fusion oder Einschränkung von Leistungen führen, die derzeit von Krankenhäusern erbracht werden. Genaue Berechnungen sind jedoch noch nicht angestellt worden. Ziel sei es, dass die Krankenhäuser weiterhin auf einer soliden finanziellen Basis arbeiten, betont die SPD-Politikerin.
Gerade nach der Corona-Pandemie stehen die Berliner Krankenhäuser vor großen finanziellen Schwierigkeiten, vor allem angesichts der steigenden Energiekosten. So droht der Charité, Europas größtem Universitätsklinikum, in diesem Jahr ein Millionendefizit. Experten rechnen mit einem Minus von 70 Millionen Euro. Als Reaktion darauf werden derzeit harte Sparmaßnahmen geplant.